Hugenottenweg 2024

19.06.2024, 16:00-18:00 Uhr

Mit den flüchtenden Hugenotten kamen auch so unbekannte Gemüse nach Genf wie Kardy, Artischocken, Bohnen, Lauch, Krautstiele. 

Hugenotten und Waldenser – Eine Spurensuche in unserer Region 

Ende des 17. Jahrhunderts fanden rund 60'000 Hugenotten und Waldenser – Reformierte aus Frankreich bzw. Italien – in der heutigen Schweiz eine erste Zuflucht, doch die Mehrheit zog nach Deutschland weiter. Die Solidarität mit den verfolgten Glaubensbrüdern war gross; gross war aber auch die Angst vor ausländischer Konkurrenz. Obwohl höchstens 20'000 Hugenotten dauerhaft in der Schweiz blieben, prägten sie Gesellschaft und Wirtschaft. Ihr Einfluss wird durchwegs positiv bewertet, wenn nicht sogar idealisiert.  

Welches sind die Spuren der Hugenotten und der Waldenser in unserer Region? Was hat ihre Geschichte uns heute zu sagen? Wo bestehen Gemeinsamkeiten und wo Unterschiede zu Flüchtlingsfragen heute? Diesen und weiteren Fragen wollen wir von April bis August gemeinsam nachgehen. Wobei «nachgehen» durchaus auch wörtlich zu verstehen ist, denn an vier der sechs Anlässe sind wir zu Fuss unterwegs. Dabei folgen wir auch den Gewässern, auf denen einst die Flüchtlinge weiterzogen. «Nachgehen» heisst aber auch, dass wir uns kritisch mit Fragen rund um die hugenottische Geschichte auseinandersetzen.   

Mittwoch, 19. Juni, 16-18 Uhr, HEKS-Garten beim Paulushaus, Blumenrain 22 
„Wurzeln schlagen – Menschen und Pflanzen im Exil“ 
Führung durch die Wanderausstellung im HEKS-Garten 
Mit den flüchtenden Hugenotten kamen auch so unbekannte Gemüse nach Genf wie Kardy, Artischocken, Bohnen, Lauch, Krautstiele. 
Austausch mit dem Gartenleiter Jwan Al Youssef und Teilnehmenden von HEKS Neue Gärten für Migrant*innen.  
Gemeinsames z’Vieri mit hugenottischen und internationalen Spezialitäten 
Eintritt frei, Kollekte 
Anmeldung bei Florian Hitz, florian.hitz@ref-bielbienne.ch, 079 287 97 73 

Weitere Veranstaltungen in der Reihe: 

Samstag, 22. Juni, Aarberg-Lyss 
Das grösste Schiffsunglück der Schweiz bei Lyss 
Mit dem Visioguide „05.09.1687“ und „Augmented Reality“ mehr über das Schiffsunglück bei Lyss von 1687 erfahren, bei dem 111 Hugenotten umkamen. 
Wanderung entlang der Alten Aare von Aarberg nach Lyss, mit z’Vieri-Pause. 
Treffpunkt: um 13.15 Uhr, Postautohaltestelle Post Aarberg (Strecke 8 km, Wanderzeit mit Visioguide 3-4 Std) 
Kosten: CHF 10.00 
Die Versicherung ist Sache der Teilnehmenden. 
Anmeldung bei regula.saegesser@ref-bielbienne.ch, 032 341 88 11 

  

Samstag, 24. August, Bern 
Migrationsmanagement im 17. Jahrhundert 
Wie der Stadtstaat Bern die Migration vom Genfersee bis nach Brugg steuerte und hugenottische Unternehmen in Bern ansiedelte. 
Stadtführung mit Karl Johannes Rechsteiner 
Treffpunkt: 14 Uhr beim Café auf der Grossen Schanze in Bern (Zug ab Biel um 13.22 Uhr) 
Ende der Führung ca. um 15.45 Uhr bei der Französischen Kirche Bern, anschliessend fakultativ z’Vieri in einem Café der Innenstadt. 
Kosten: CHF 20.00/ Person, ausgenommen Billet und z’Vieri. Billet Biel-Bern und zurück individuell lösen.  
Anmeldung bei heidi.federici@ref-bielbienne.ch, 079 127 00 62 

Flyer Hugenottenweg 2024

Details
Datum
19.06.2024
Zeit
16:00 - 18:00 Uhr
Ort
Paulushaus - HEKS Garten
Blumenrain 22, 2503 Biel
Kategorie
Bildung, Buch, Gespräch, Begegnung, Essen, Trinken
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Stadtkirche
Ring 2
2502 Biel

Sigrist: Christoph Bläsi
079 251 06 69
E-Mail

Pasquartkirche 
Seevorstadt 99A
2502 Biel

Sigrist: Vincent Kühni
079 916 91 26
E-Mail

Pauluskirche
Blumenrain 24
2503 Biel

Aufgrund von Bauarbeiten geschlossen!

 

Stephanskirche
Gottfried-Ischer-Weg 11
2504 Biel

Sigristin: Nicole Rohrbach
079 249 13 02
E-Mail

Kapelle Leubringen
Hauptstrasse 62
2533 Leubringen

Sigrist: Vincent Kühni
079 916 91 26
E-Mail

Kapelle Magglingen
Kapellenweg 16
2532 Magglingen

Sigristin: Nicole Rohrbach
079 249 13 02
E-Mail

 


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